Die Gründe dafür liegen in den im Norden Europas verbreiteten Stereotypen über den katholischen Süden, die teilweise noch immer auf die antispanische Schwarze Legende zurückgreifen. Die Autoren dieses Bandes wollen solche Stereotype nicht nur dekonstruieren, sondern versuchen zugleich, mit dem aktuellen Konzept von Ambiguität der kalkulierten Mehrdeutigkeit eine alternative Sichtweise aufzuzeigen. Zwischen den chronologischen Polen von El Greco und Salvador Dalí behandeln sie in interdisziplinären Beiträgen diverse Gattungen der Malerei sowie Strategien der (Selbst-)Inszenierung und soziale Hintergründe künstlerischer Produktion. (Verlagsanzeige)